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   LSG Niedersachsen-Bremen, 23.08.2017 - L 13 AS 66/15   

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LSG Niedersachsen-Bremen, 23.08.2017 - L 13 AS 66/15 (https://dejure.org/2017,95903)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 23.08.2017 - L 13 AS 66/15 (https://dejure.org/2017,95903)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 23. August 2017 - L 13 AS 66/15 (https://dejure.org/2017,95903)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BSG, 23.05.2012 - B 14 AS 190/11 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Kostenerstattung bei Aufenthalt im Frauenhaus

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 23.08.2017 - L 13 AS 66/15
    Nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG, Urteil vom 23. Mai 2012 - B 14 AS 190/11 R -) handele es sich bei dem im Frauenhaus geleisteten Betreuungsleistungen um psychosoziale Betreuungsleistungen im Sinne des § 16 Abs. 2 SGB II alter Fassung (a. F.), die der Eingliederung in den Arbeitsmarkt dienten.

    § 36a SGB II ist eine gegenüber §§ 102 ff. SGB X spezialgesetzliche Kostenerstattungsregelung im SGB II. Sucht danach eine Person in einem Frauenhaus Zuflucht, ist der kommunale Träger am bisherigen gewöhnlichen Aufenthaltsort verpflichtet, dem durch die Aufnahme im Frauenhaus zuständigen kommunalen Träger am Ort des Frauenhauses die Kosten für die Zeit des Aufenthaltes im Frauenhaus zu erstatten (BSG, Urteil vom 23. Mai 2012 - B 14 AS 190/11 R -, BSGE 111, 72-79, SozR 4-4200 § 36a Nr. 2, Rn. 16).

  • LSG Baden-Württemberg, 08.05.2015 - L 12 AS 1955/14

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Kostenerstattung für Leistungen im Frauenhaus

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 23.08.2017 - L 13 AS 66/15
    Zwar dürfen keine zu hohen Anforderungen an die Vereinbarung gestellt werden (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 8. Mai 2015 - L 12 AS 1955/14 -, juris Rn. 74).

    Wenn Qualität hierbei auch im weitesten Sinne zu verstehen sein mag (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 8. Mai 2015 - L 12 AS 1955/14 -, juris Rn. 75 ff.), so sind Vereinbarungen einerseits zum Leistungsinhalt und andererseits zur Qualitätskontrolle, etwa der Art, dass dem Sozialhilfeträger Sozialberichte vorzulegen sind, die Angaben enthalten zur Situation der Betroffenen, zu Entwicklung und Perspektiven sowie zur Notwendigkeit der Aufnahme und Betreuung im Frauenhaus, anhand derer es möglich ist, die Arbeit des Frauenhauses und die Erfolge der durchgeführten Maßnahmen zu überprüfen (Bsp. gemäß LSG Baden-Württemberg, a. a. O.), nicht gänzlich verzichtbar.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.11.2016 - L 6 AS 736/16

    Kostenerstattung für einen Aufenthalt in einem Frauenhaus; Erstattungsfähige

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 23.08.2017 - L 13 AS 66/15
    Die Vorschrift ist auch auf die durch Dritte erbrachte psychosoziale Betreuung gemäß § 16a Nr. 3 SGB II anwendbar (vgl. Landessozialgericht - LSG - Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 24. November 2016 - L 6 AS 736/16 -, juris Rn. 44 m. w. N. und vom 16. Februar 2017 - L 7 AS 1299/15 - juris Rn. 29 ff.).

    Insbesondere hat der Beklagte die Kosten nicht nach den Regeln der Geschäftsführung ohne Auftrag zu erstatten (näher LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. November 2016 - L 6 AS 736/16 -, juris Rn. 51).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.02.2017 - L 7 AS 1299/15

    SGB-II -Leistungen; Kosten für die Unterbringung in einem Frauenhaus; Fehlende

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 23.08.2017 - L 13 AS 66/15
    Die Vorschrift ist auch auf die durch Dritte erbrachte psychosoziale Betreuung gemäß § 16a Nr. 3 SGB II anwendbar (vgl. Landessozialgericht - LSG - Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 24. November 2016 - L 6 AS 736/16 -, juris Rn. 44 m. w. N. und vom 16. Februar 2017 - L 7 AS 1299/15 - juris Rn. 29 ff.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.02.2010 - L 1 AS 36/09

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 23.08.2017 - L 13 AS 66/15
    Zudem setze sich der Beklagte in Widerspruch zu einer Entscheidung des Landessozialgerichts (LSG) Nordrhein-Westfalen - L 1 AS 36/09 -, wonach der erstattungspflichtige Leistungsträger im Ergebnis nicht besser gestellt werden solle, als er stünde, wenn er die Hilfebedürftige in ein von ihm selbst betriebenes Frauenhaus aufnähme.
  • SG Braunschweig, 09.01.2019 - S 52 AS 1361/17

    Angelegenheiten nach dem SGB II

    21 b. Wenn sich aber wie hier der kommunale Träger einer Leistungserbringung durch Dritte (dem Wolfsburger Frauenhaus e.V.) bedient, setzt eine rechtmäßige Leistungserbringung das Vorliegen einer Vereinbarung im Sinne des § 17 Abs. 2 SGB II voraus (LSG Nordrhein-Westfalen, aaO.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 8. Mai 2015 - L 12 AS 1955/14 - SG Osnabrück, Urteil vom 28. Januar 2015 - S 33 AS 320/13 -, bestätigt durch LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. August 2017 - L 13 AS 66/15 - SG Osnabrück, Urteil vom 28. Mai 2014 - S 24 AS 28/12 -, bestätigt durch LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 17. August 2017 - L 15 AS 199/14 -) .
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.03.2018 - L 11 AS 367/15
    Zunächst ist festzustellen, dass bezüglich der Voraussetzungen und des Umfangs eines Erstattungsanspruchs nach § 36 a SGB II umfangreiche höchst- und obergerichtliche Rechtsprechung existiert (vgl. nur BSG, Urteile vom 23. Mai 2012 - B 4 AS 156/11 R und B 4 AS 190/11 R; Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteile vom 23. August 2017 - L 13 AS 66/15 und 17. August 2017 - L 15 AS 199/14; Landessozialgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 16. Februar 2017 - L 7 AS 1299/15 und 24. November 2016 - L 6 AS 1315/15; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteile vom 7. Juli 2016 - L 7 AS 2261/14 und 8. Mai 2015 - L 12 AS 1955/14; Bayerisches Landessozialgericht, Urteil vom 6. April 2016 - L 11 AS 355/15).

    Dies ist mittlerweile in der obergerichtlichen Rechtsprechung geklärt (vgl. Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteile vom 23. August 2017 - L 13 AS 66/15 und 17. August 2017 - L 15 AS 199/14; Landessozialgericht für das Land Nordrhein - Westfalen, Urteile vom 16. Februar 2017 - L 7 AS 1299/15, vom 24. November 2016 - L 6 AS 736/16; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 8. Mai 2015 - L 12 AS 1955/14).

  • SG Braunschweig, 20.11.2018 - S 52 AS 1361/17

    Kostenerstattungsanspruch für die Zeit des Aufenthaltes einer hilfebedürftigen

    Wenn sich aber wie hier der kommunale Träger einer Leistungserbringung durch Dritte (dem Wolfsburger Frauenhaus e.V.) bedient, setzt eine rechtmäßige Leistungserbringung das Vorliegen einer Vereinbarung im Sinne des § 17 Abs. 2 SGB II voraus (LSG Nordrhein-Westfalen, aaO.; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 8. Mai 2015 - L 12 AS 1955/14 - SG Osnabrück, Urteil vom 28. Januar 2015 - S 33 AS 320/13 -, bestätigt durch LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. August 2017 - L 13 AS 66/15 - SG Osnabrück, Urteil vom 28. Mai 2014 - S 24 AS 28/12 -, bestätigt durch LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 17. August 2017 - L 15 AS 199/14 -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.08.2017 - L 15 AS 199/14
    § 17 Abs. 2 SGB II ist auf eine durch Dritte erbrachte psychosoziale Betreuung i.S. von § 16a Nr. 3 SGB II anwendbar; die sich hieraus ergebende Notwendigkeit einer Leistungs-, Vergütungs- und Prüfungsvereinbarung für eine Erstattung hieraus resultierender Kosten im Wege des § 36a SGB II ist unabdingbar (LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 23. August 2017 - L 13 AS 66/15 - LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. November 2016 - L 6 AS 736/16 -, LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 8. Mai 2015 - L 12 AS 1955/14; Aubel in: jurisPK, § 36a SGB II Rn. 9 m.w.N.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 12.09.2017 - L 13 AS 118/15
    Vielmehr ist § 17 Abs. 2 SGB II in derartigen Fällen - auch auf die durch Dritte erbrachte psychosoziale Betreuung nach § 16a Nr. 3 SGB II - anwendbar und das Vorliegen einer entsprechenden Vereinbarung im Sinne dieser Norm für eine Erstattung hieraus resultierender Kosten unabdingbar (vgl. Senatsurteil vom 23. August 2017 - L 13 AS 66/15; Landessozialgericht - LSG - Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 24. November 2016 - L 6 AS 736/16 -, m. w. N. und vom 16. Februar 2017 - L 7 AS 1299/15; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 8. Mai 2015 - L 12 AS 1955/14 - LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 17. August 2017 - L 15 AS 199/14).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.06.2018 - L 13 AS 135/17

    Erstattung von Kosten für einen Frauenhausaufenthalt

    Diese ist, wie der Senat bereits entschieden hat (Urteil vom 23. August 2017 - L 13 AS 66/15), Voraussetzung für einen Kostenerstattungsanspruch nach § 36 a SGB II. Nach der entsprechend anwendbaren Vorschrift des § 17 Abs. 2 SGB II ist der Träger der Leistung zur Eingliederung in Arbeit zur Vergütung der von einem Dritten erbrachten Leistung, für die im Dritten Buch keine Anforderungen geregelt sind, nämlich nur dann verpflichtet, wenn mit dem Dritten oder seinem Verband eine Vereinbarung insbesondere über.
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